Der
Eichsfelder
Feldkieker
Zahlreiche
verschiedene
Überlieferungen
beschreiben
die
Entstehung
des
Namens
„Eichsfelder
Feldgieker“.

Auch
seine
Schreibweise
ist
nicht
einheitlich
festgelegt.
Im Werk
„Unser
schönes
Eichsfeld“
von
Dieter
Wagner
(Herausgeber:
Heimat-
und
Verkehrsverband
Eichsfeld,
Verlag
Mecke,
2000)
ist zu
lesen,
dass die
Produkte
Eichsfeldischer
Hausschlachtung,
zu denen
der
Feldgieker
gehört,
über
einen
„unvergleichlichen
Geschmack“
verfügen.
Hier
wird der
Eichsfelder
Feldgieker
als
„König
der
Eichsfelder
Wurst“
bezeichnet.
Vielfältige
Geschichten
ranken
sich um
diese
Eichsfelder
Spezialität.
Sie galt
seit
jeher
als
Währung
für
besondere
Dienste,
war in
Zeiten
des
„Eisernen
Vorhanges“
eine
beliebte
Schmuggelware
und ist
beliebt
bei
Gourmets
auf der
ganzen
Welt.
Der
Feldgieker
als
Symbol
dieser
Region,
die auch
gern als
Wurstregion
bezeichnet
wird,
gehört
zum
Eichsfeld
wie die
Kälberblase
und der
Schmandkuchen.
Eigenschaften,
die den
„Eichsfelder
Feldkieker“
kennzeichnen
-
luftgetrocknet, schnittfest,
-
schonende Klimareifung, Reifedauer je nach Kaliber der Blasenform;
-
Aussehen: Schnittfeste Rohwurst in der Regel in Birnenform, von kräftig roter Farbe im Anschnitt mit gleichmäßiger Körnung von Speck- und Magerfleischanteilen
Der
Eichsfelder
Feldkieker
stellt
bestimmte
Anforderungen
an die
Fleischqualität.
Gebraucht
werden
hochwertige
standfeste
Fleischzuschnitte,
die nur
von
Schweinen
mit
einem
möglichst
hohen
Schlachtgewicht,
mindestens
130 kg,
gewonnen
werden
können.
Alle
Teilstücke
des
ausgelösten
Schlachtkörpers
inklusive
der
besten
Edelteile
werden
zu
dieser
Wurstspezialität
verarbeitet.
Das
Fleisch
muss
schlachtwarm
sein, d.
h.
maximal
4
Stunden
nach der
Schlachtung
des
Tieres
verarbeitet
werden.
Das
gesamte
Herstellungsverfahren,
von der
Auswahl
der
geeigneten
Rohstoffe
bis zur
Reifung
der
Wurst,
muss im
abgegrenzten
geografischen
Gebiet
stattfinden.
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